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Die MG-Uhr

Von der Idee bis zur Verwirklichung

E R S T E   L I E B E
Mein allererstes Auto war ein MG B Baujahr 1964 – die Karosserie in old englisch white. Gekauft im Jahr 1975 für glatte 1.000 DM. Schon im dritten Jahr landete er in einer Scheune, weil ich mir als Student die dringend benötigten Ersatzteile nicht leisten konnte. 

Erst 1985, inzwischen hatte ich mein Studium beendet, konnte ich es mir erlauben, den Wagen von Grund auf zu restaurieren. Nie werde ich den Moment vergessen, als er im neuen knallroten Kleid und chromblitzend vor mir stand. Von da an hat mir der Wagen nur Spaß und Freude bereitet. Mit ihm verbinden sich wunderbare Erinnerungen an Urlaubstouren in Südengland, Schottland oder in die Alpen und auch Ausfahrten mit Freunden, die meine Begeisterung für MG Fahrzeuge teilen. 

In den 80er Jahren entdeckte ich eine preiswerte Quarzuhr, deren Gehäuse dem klassischen Grill eines MG TD Modells nachempfunden war. Obwohl die Uhr recht simpel war und sich die Gehäusebeschichtung bald abgenutzt hatte, war sie mir doch ein langjähriger Begleiter. In den langen Wintermonaten, die mein MG in der Garage verbrachte, war die Uhr wie eine Verbindung zu dem Fahrzeug, das mir ans Herz gewachsen war. 

D I E   A U S D A U E R   W I R D   B E L O H N T
Die Suche nach einer neueren attraktiven MG Uhr hatte ich bereits aufgegeben, als sich durch einen inzwischen befreundeten Uhrenfabrikanten plötzlich die Möglichkeit eröffnete, meinen Uhrentraum selbst zu verwirklichen. Von da an begann ein fast 5 Jahre währender Prozess. Entwürfe wurden diskutiert und verworfen, technische Zeichnungen gemeinsam mit den Uhrmachern immer weiter präzisiert, die Lizenzrechte für die Nutzung des MG – Logos waren zu klären und irgendwann lagen dann endlich die ersten Prototypen der Gehäuse und Zifferblätter auf dem Tisch. 

S W I S S   M A D E   –   Q U A L I T Ä T   H A N D G E F E R T I G T
Wenn ich heute die fertige Uhr vor mir sehe, hat sie nichts mehr zu tun mit meiner alten Quarzuhr. Alles an der neuen MG Uhr wird von erstklassiger Qualität bestimmt. Angefangen beim mechanischen Uhrwerk aus Schweizer Fertigung über das perfekt polierte Edelstahlgehäuse bis hin zu den detailgetreuen MG Emblemen auf dem Gehäuse und der Aufzugskrone. Das Zifferblatt zeigt teilweise die stilisierte Struktur des TD Grills und etwas vertieft das eigentliche Zifferblatt mit den drei Zeigern und der Datumsanzeige. Auf der Gehäuserückseite ist eindrucksvoll das MG-Logo sowie die Individualnummer graviert. Die Kleinserie erlaubt es uns, jede MG – Uhr Stück für Stück in Präzisionsarbeit von Hand zu fertigen. Bei den in Deutschland gefertigten Lederbändern handelt es sich um bestes Cordovanleder mit hervorragender Tragequalität. 

Ich trage die Uhr jetzt seit einigen Wochen und bin begeistert von ihrer Qualitätsanmutung, ihrer Eleganz und dem Tragekomfort. Sie ist ein unverwechselbares Schmuckstück an jedem Arm und ein ganz besonderes Vergnügen für MG Freunde. Wir werden rund 100 Uhren im Jahr fertigen und bevorzugt den MG Freunden anbieten. 

Ich persönlich freue mich für jeden, der diese Uhr tragen wird! 

Ernst Graaf

 

D A N K S A G U N G
Zur Verwirklichung der Uhr haben besonders beigetragen John Yea von der British Motor Heritage und Julian White vom MG Car Club in Great Britain. Unterstützung und Rat fand ich auch bei Sven von Soosten (MGDC-D) und Andreas Pichler (MGCC-D). Ihnen und allen, die mich bei der Entwicklung bestärkt und unterstützt haben, gilt mein ganz besonderer Dank.